//So Hoffe das passt so, sonst schreibe ich gerne einen anderen <3

Schweigen. Das Schweigen, die Stille erdrückte die schöne Gilbert. In einem schwarzen Kleid spazierte sie durch den Wald. Tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Tausend Momente und Erinnerungen. Es war ein Ort im Wald, den sie oft genug besucht hatte und niemals kam ihr der Weg dorthin so endlos lange vor. Jeder Schritt war eine Qual für sie. Jeder Schritt brachte sie mehr und mehr an die Wahrheit. Die Wahrheit, dass ihre beste Freundin tot ist. Bonnie ist tot. Immer mehr nähert sie sich dem abgemachten Ort, an dem sie ihre Freunde treffen wollte um gemeinsam Abschied zu nehmen. Um Bonnie noch einmal zu gedenken, doch fällt ihr alles so unglaublich schwer. Am liebsten würde sie umkehren. Zu Bonnie's Haus laufen und nachsehen, ob sie wirklich nicht da ist. Ob ihr nicht alle einen dummen Streich spielen aus welchen Gründen auch immer. Bonnie konnte einfach nicht tot sein. Sie konnte und durfte nicht! Mit wem soll Elena denn über Damon reden? Mit wem sollen sie und Caroline lustige Abende verbringen? Einen reinen Mädelsabend machen? Ohne Jungs. Einfach nur Spaß unter einander, einen Abend den sie mit Filmen, Lästern und Alkohol verbringen würden. Einen Moment blieb sie stehen, starrte auf ihre zarten Finger, die ein paar Federn in der Hand hielten. Federn. Sie hatten eine große Bedeutung für die beiden Freundinnen und diese Federn heute loszulassen, bedeutet wirklich. Loszulassen. Sie gehen zu lassen. Tief atmete Elena ein und näherte sich immer mehr dem vereinbarten Ort. mit einem sanften, aufgezwungen Lächeln gesellt sie sich zu ihren trauernden Freunden, umarmt gleich Caroline, die ihr, wie auch Damon, gerade unglaublich viel Kraft gibt. Nach kurzer Zeit beginnen sie auch schon mit Worten über Bonnie. Elena versucht sich auf irgendetwas zu konzentrieren, versucht nicht komplett in Tränen auszubrechen, doch sobald ihr Blick zu den anderen schweift, schmerzt es sie umso mehr. Jeder hatte so viel Schmerz in seinem Blick. So viel Leid, was die liebevolle und mitfühlende Gilbert nur noch kaputter machte. Und ihr Bruder? Er wirkte so reif. So erwachsen. Nicht zu glauben, dass sie ihn vor ein paar Jahren noch von den Drogen hat abbringen müssen, dass sie alles hat tun müssen, damit er sein Leben nicht verbaut. Nun wirkte er erfahrener, reifer als Elena selbst. Sie war so unglaublich stolz auf Jeremy, was sie nur noch mehr zu Tränen rührte.
Eine wundervolle Geste war es, dass jeder ein Erinnerungsstück an Bonnie auf einen alten Baumstumpf legte. So wie auch Elena, die sich als letzte langsam zu diesem Holzstück begab. Mit jedem Schritt, dem sie sich näherte, wurde ihr Herz schwerer. Langsam legt sie ihre Hände darüber und lässt schließlich die Federn fallen. Lässt Bonnie in Frieden ruhen. Federn. Ein Tag, an dem Bonnie Elena von ihren Kräften erzählte. Ein Tag den Elena niemals vergessen würde. "Es ist wahr Elena. Ich bin eine Hexe.". "Ich glaube dir." Leb wohl, Bonnie.

Awww wirklich?!?! Tausend Dank!!!! Hätte ich echt nicht gedacht ^__^
Ja... ich liebe und hasse diese Szene zugleich