Leicht an das Geländer gelehnt, überblickte ich New Orleans, das bereits im Dunkeln lag. Man sah lediglich die erhellten Scheiben der Häuser und ab und zu liefen noch einpaar Leute durch die Strassen, dies aber in einem leicht betrunkenen Zustand. Es war ja auch schon spät und langsam gingen die Menschen in ihre Betten, um in ihr Traumland zu versinken.
Ein zufriedenes Lächeln lag auf meinen Lippen, wie sollte es auch anders sein? Immerhin hatte ich endlich meine Stadt zurück, Davina würde hier her ziehen und mein Baby war in Sicherheit. Was wollte ich also noch mehr? Das einige was mir nicht gefiel, waren meine Geschwister. Natürlich mussten sie sich mir wieder in den Weg stellen und konnten nicht einmal das machen, was man erwartete! Zudem wusste ich wirklich nicht, was ich über Rebekah denken sollte. Sie hatte sich gegen mich gewandt, mir gedroht, ja sie wollte mich sogar wegsperren lassen! Aber seit Elijahs Entschuldigung hatte ich den beiden angeboten, das sie zurückkehren durften. Sie beide. Sie waren noch immer meine Familie, auch wenn es mit dem Vertrauen happerte.
Ein leises seufzen drang über meine Lippen und ich sprang über das Geländer, hinab auf die Strassen. Was machte ich mir hier für Gedanken? Ich hatte mein Ziel erreicht und das gekriegt was ich immer wollte! Also lief ich durch die Strassen, auf der Suche nach einem Opfer, denn ich wollte endlich wiedermal etwas trinken. Und damit meinte ich nicht Alkohol!
Nach einer Weile entdeckte ich eine hübsche Frau. Ihre Haare waren leicht gewellt und etwas länger. Sie wäre das perfekte Opfer! Also bewegte ich mich auf sie zu und manipullierte sie dazu, kein Wort von sich zu geben. Kaum war das erledigt, zogen sich die feinen Äderchen um meine Augen und meine Eckzähne spitzten sich zu. Nachdem ich ihre haare zurück gestrichen hatte, schlug ich meine Zähne in ihren zierlichen Hals und das Blut rann meine Kehle hinunter. Nachdem sie beinahe kein Blut mehr in sich hatte, lies ich von ihr ab und verabreichte ihr mein Blut.
Zurück in der Hauptresidenz, lief ich zielstrebig in Richtung meines Zimmers, wobei ich an dem von Hayley vorbei lief. Da die Tür etwas offen war und licht aus dem Zimmer kam, sties ich die Tür auf und sah die Brünette an. "Solltest du nicht langsam schlafen, kleiner Wolf?" fragte ich sie amüsiert und hob eine Augenbraue. Was ich mit ihr machen würde, nachdem das Kind auf der Welt war, wusste ich auch noch nicht so genau, aber da hatte ich ja noch genug Zeit, um dies zu entscheiden
//Ja ist halt mein erster mit ihm^^